LEADER-GT8-Kleinprojekt: „Artenreiche Lebensräume in Harsewinkel entwickeln, erklären“
Der Projektantrag der Lokalen Agenda Umwelt Harsewinkel für Fördergelder aus dem LEADER-Topf wurde genehmigt.
Gesamt-Projektleitung:
Maria Abeck-Brandes
Projektbeschreibung:
1) Ca. 1 ha Lebensraum an Grünflächen „zurückholen“. Überackerte und verarmte Flächen in artenreiche Biotope, als Trittsteine* für den Erhalt der Artenvielfalt, vornehmlich im Außenbereich entwickeln und aufwerten, als Maßnahme gegen das dramatische Insektensterben. Einsaat mit eigens von Experten empfohlener Saatgutmischung, die an diese Region angepasst ist.
2) Ca. 20 Infotafeln an ausgewählten Standorten aufstellen.
3) Gemeinschaftliche Gestaltung und Aufstellen von Wildbienen-Nisthilfen unter Einbeziehung von Schulgruppen in die Arbeit und mit passender Öffentlichkeitsarbeit.
4) Einsaat bzw. Bepflanzen von Flächen unter Einbeziehung von Kindern, Nisthilfenbau etc. (Projektarbeit).
5) Kooperation mit der Biologischen Station Gütersloh-Bielefeld e.V.
6) Begleitung der Maßnahmen durch umfangreiche Informationen an die Bevölkerung.
Ziele des Projekts:
a) Nachhaltiger Naturschutz mit Vernetzung und Ausbau von Trittstein-Biotopen*, um dem Artenschwund entgegenzuwirken.
b) Information der Bevölkerung.
c) Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen durch praktische Mitarbeit (auch in Tagesprojekten) und durch begleitende Informationen das Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein fördern.
* Ein Trittstein-Biotop ist ein Verbindungselement im Biotopverbund. Es liegt punktförmig zwischen voneinander getrennten Flächen und erleichtert Insekten, Amphibien und anderen Tieren den Weg von einer Fläche zur anderen und ihre Ausbreitung über größere Strecken.
Daraus ergeben sich folgende Teilprojekte:
1. Rückholung von überackerten Säumen ⇒
2. Info-Tafeln entwerfen und aufstellen ⇒
3. Wildbienen-Nisthilfen ⇒
4. Flächeneinsaat mit Regiosaatgut ⇒
5. Erziehung und Bildung ⇒
Die aktiven Mitglieder der Lokalen Agenda Umwelt Harsewinkel werden bei einigen der oben genannten Teilprojekte, soweit möglich, Schulgruppen mit einbeziehen. Alle Teilprojekte werden der Öffentlichkeit zum gegebenen Zeitpunkt durch geeignete Medien präsentiert/zugänglich gemacht.