Herbst 2024: Die obere Bodenschicht wird mit einem Bagger abgezogen. Der dabei anfallende Aushub zu einem Hügel aufgetürmt.
Foto: Josef Thomalla (2024)

Lärchenweg – 1400 qm Naturfläche

Die große Fläche der Familie Kleine am Lärchenweg wird in Teilen von Jugendlichen als Bolzplatz und auf einem kurzen Rundweg von Hundebesitzern als Gassi-Runde genutzt. Mittendrin eine kleine Streuobstwiese.

Entlang des Rundwegs bis fast zu den Hallen wurde im Herbst 2024 eine etwa 1000 qm große Fläche von der Pflanzendecke befreit. In Teilen wurde die Fläche sogar bis auf den Rohboden abgetragen. Zusätzlich wurde auch noch ein etwa 400 qm großer Streifen entlang des südlichen Fußwegs von der Grasnarbe befreit. Der Aushub wurde am nördlichen Ende der Fläche zu einem Erdhügel aufgetürmt und anschließend eine Steilwand für erdnistende Insekten geformt.

Die innere markierte Fläche wird nicht eingesät. Sie soll möglichst lange offen bleiben und so den erdnistenden Insekten zur Verfügung stehen.
Foto: Josef Thomalla (2025)

Die so entstandene Brachfläche wurde im April 2025 von den „Schulkindern“ (Kinder, die in die Schule wechseln werden) der benachbarten Kita „Tapferes Schneiderlein“ und von den Grundschulkindern der „Löwenzahn“-Grundschule mit regionalem, zertifizierem Saatgut in großen Teilen eingesät.

11. April 2025: Station 1 

Die Klassen kamen jeweils im Abstand von etwa 15 Minuten. An Station 1 wurde den Kindern der Sinn und Zweck der großen Wildbienen-Nisthilfe erklärt.

Station 2

Auf zu Station 2, der Einsaatfläche. Für jede Klasse war ein bestimmter Bereich markiert, den die Kinder mit vorbereitetem Saatsubstrat (Sand-/Saatgutgemisch) einsäen durften. Die eingesäte Fläche wurde anschließend gewalzt, damit die Samen (Lichtkeimer) fest auf dem Boden haften und nicht so leicht vom Wind verweht werden können.

Station 3

Weiter ging es zur dritten und letzten Station 3. Hier wurde den Kindern das Zusammenspiel von Pflanzen/Blüten und Insekten (Wildbienen) erläutert und mit Hilfe von Fotos die verschiendensten Blüten gezeigt. Zudem wurde auch noch auf die Lebensweise der Wildbienenarten eingegangen, die ihre Nester in die Erde graben.

ENDE

Jetzt geht es zurück zur Schule. Die Osterferien stehen direkt vor der Tür.

Alle Teilflächen sind eingesät. Jetzt darf gern Regen kommen, um die Samen anzufeuchten.
An dieser Stelle werden wir immer mal wieder über die Entwicklung dieser Fläche berichten.

Fotos: Maria Abeck-Brandes, Jutta Hartmann, Klaudia Kretschmer (2025)